Minister Laumann zum Internationalen Tag der Pflegenden 2025: Pflegekräfte leisten unverzichtbaren Dienst für das Gemeinwohl
Minister Laumann würdigt Leistung und Engagement von Pflegekräften

Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2025 würdigt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Arbeit der Beschäftigten in der Pflege in Nordrhein-Westfalen.
Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2025 würdigt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Arbeit der Beschäftigten in der Pflege in Nordrhein-Westfalen: „Die Arbeit, die Pflegende leisten, ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Die Aufgaben, die sie übernehmen, sind komplex und anspruchsvoll und oftmals auch belastend. Für ihren Einsatz möchte ich mich daher ganz herzlich bei den mehr als 300.000 Beschäftigten in den verschiedenen Pflegebereichen bedanken, die sich in Nordrhein-Westfalen für die Gesundheit und das Wohlergehen anderer einsetzen und ihnen meine Anerkennung aussprechen.”
Minister Laumann betonte, wie wichtig gut ausgebildetes und motiviertes Fachpersonal für eine am Menschen orientierte hochwertige Pflege sei: „Gerade die Gesundheitsberufe sind von dem starken demografischen Wandel in unserer Gesellschaft betroffen. Um die Pflege der stetig steigenden Zahl von Pflegebedürftigen und der Patientinnen und Patienten zu sichern, ist es wichtig, dass wir möglichst viele junge Menschen für diesen Beruf begeistern. Als Landesregierung haben wir daher in den letzten Jahren mit dem Ziel, ihre Attraktivität zu steigern, massiv in die Pflegeausbildung investiert und die generalistische Ausbildung, mit der man sowohl im Krankenhaus als auch im Pflegeheim arbeiten kann, eingeführt.“
Das Land hat in den vergangenen Jahren Fördermitteln von insgesamt 350 Millionen Euro für zusätzliche Schulplätze und notwendige Modernisierungsmaßnahmen an Pflegeschulen und Schulen des Gesundheitswesens bereitgestellt. Zudem finanziert das Land 8,9 Prozent der Kosten für die Pflegeausbildung. Für die Ausbildung im Jahr 2025 sind das rund 127 Millionen Euro.
Auch die Einführung der generalistischen Ausbildung hat die Attraktivität des Berufs gesteigert und für mehr Flexibilität und Durchlässigkeit zwischen den unterschiedlichen Bereichen der Pflege gesorgt. Darüber hinaus hat Nordrhein-Westfalen 2021 eine generalistische Pflegefachassistenzausbildung eingeführt, die die Ausbildungen in der Altenpflegehilfe sowie Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz abgelöst hat. Mit der einjährigen Pflegefachassistenzausbildung wurde eine fundierte und attraktive niedrigschwellige Ausbildung geschaffen. Für engagierte Absolventinnen und Absolventen der Pflegefachassistenzausbildung ist der Durchstieg in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann und die Verkürzung um bis zu ein Jahr möglich.
Außerdem bekommen alle Pflegefachassistenz-Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung, was bislang in der Altenpflegehilfeausbildung nicht selbstverständlich war. Das Land kann im Jahr 2025 bis zu 4.300 Ausbildungsplätze in der Pflegefachassistenz fördern.
Neben einer guten Ausbildung ist es für eine hohe Qualität in der Pflege auch entscheidend, dass der Berufsstand in die wesentlichen Entscheidungen, die den beruflichen Alltag betreffen, eingebunden wird. Deswegen hat das Land Nordrhein-Westfalen die Pflegekammer errichtet, die die Pflegefachpersonen in Nordrhein-Westfalen unter anderem in allen relevanten Gremien vertritt. Die Pflegekammer kann wesentliche Bereiche der Weiterentwicklung der Pflege, wie die Berufs- und Weiterbildungsordnung selbst gestalten. „Pflegekräfte wissen am besten, wie Pflege gestaltet sein muss, damit sie sowohl für die zu Pflegenden als auch für die Pflegekräfte gut ist. Daher bin ich froh, dass wir in Nordrhein-Westfalen die Pflegekammer als starke Stimme der Pflege haben,“ so Minister Laumann.
Zum Hintergrund
Der Internationale Tag der Pflegenden wird jährlich am 12. Mai gefeiert und würdigt die Arbeit der professionell Pflegenden. Der Tag korrespondiert mit dem Geburtstag von Florence Nightingale, einer britischen Krankenschwester und Pionierin der modernen Krankenpflege.
Anlässlich des Tages der Pflegenden besucht Gesundheitsminister Laumann am Montag, 12. Mai 2025, die Pflegekammer NRW in Nordrhein-Westfalen. Dort wird er an der Verleihung des Pflegepreises der Kammer zum Thema „Ethik in der Pflege” teilnehmen.
Laut der aktuellen „Landesberichterstattung Gesundheitsberufe Nordrhein-Westfalen” haben im Jahr 2023 insgesamt 17.439 Personen eine Ausbildung zum Pflegefachmann beziehungsweise zur Pflegefachfrau aufgenommen. Damit liegt die Anzahl noch einmal knapp über dem bisherigen Rekordwert von 17.385 aus dem Jahr 2021. Im Vergleich zu 2020, in dem die generalistische Pflegeausbildung erstmals angeboten wurde, ist ein Anstieg der Ausbildungseintritte um 10,1 Prozent zu verzeichnen.
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