Frieden, Freiheit, Zukunft in Europa: Ministerin Neubaur besucht Orte im Ruhrgebiet, an denen Europa gelebt wird
Ministerin Neubaur: Europe united – nur gemeinsam können wir bestehen

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur nutzt diesen Tag, um Orte zu besuchen, an denen Europa konkret erlebbar ist – durch Bildung, durch Strukturwandel, durch gemeinsames Engagement, durch einen gemeinsamen Binnenmarkt.
Beim Europatag am 9. Mai geht es nicht nur um ein Datum – es geht um Sicherheit, Solidarität und Verantwortung. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur nutzt diesen Tag, um Orte zu besuchen, an denen Europa konkret erlebbar ist – durch Bildung, durch Strukturwandel, durch gemeinsames Engagement, durch einen gemeinsamen Binnenmarkt. In der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum, seit 2024 zertifizierte Europaschule, tauscht die Ministerin sich mit Schülerinnen und Schülern über die europäische Idee und die Bedeutung Europas aus. Anschließend besucht sie im Dortmunder Hafenquartier die Projekte Speicherstraße und Heimathafen, die mit Hilfe von Fördermitteln der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) das Bild der Stadt verändern – hin zu einem Ort mit neuen Chancen, Begegnungen und mehr Lebensqualität.
Mona Neubaur, Wirtschaftsministerin und Stellvertretende Ministerpräsidentin: „Europa ist unser größtes Friedensversprechen – und es lebt davon, dass wir es gemeinsam tragen. In einer Zeit voller Krisen und Kriege zeigt sich: Kein Land, kein Mensch kann es allein schaffen. Europe united – das ist kein Motto, das ist unsere Lebensversicherung. Nur gemeinsam können wir unsere Werte und Sicherheit schützen, unsere Freiheit bewahren und unsere Zukunft und wirtschaftliche Stabilität sichern. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir Europa nicht nur in Brüssel denken – sondern überall, mitten im Ruhrgebiet, in unseren Schulen, unseren Städten, unseren Herzen. Denn hier, genau vor unserer Haustür, wächst Europa zusammen.“
Ein prägnantes Beispiel für den europäischen Geist in Nordrhein-Westfalen ist die Entwicklung des Hafenquartiers rund um die Speicherstraße in Dortmund. Mit Unterstützung der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen wurde aus einem industriellen Randgebiet ein Ort des Wandels:
- Die EFRE-Förderung für die Gestaltung des öffentlichen Raums hat den Impuls gesetzt, um die gesamte Entwicklung in Gang zu bringen.
- Mehr als 4,5 Millionen Euro aus dem EFRE-Programm 2014-2020 sind in die Umgestaltung der Speicherstraße geflossen.
- Weitere 6,3 Millionen Euro EU- und Landesmittel aus dem Programm wurden in den Umbau eines alten Lagerhauses zum integrativen Förderzentrum „Heimathafen“ investiert – ein Ort für Bildung, Teilhabe und neue Perspektiven.
- Hinzu kamen eigene Mittel der Stadt Dortmund und Städtebaufördermittel des Bundes.
Hier entsteht Europa – Stein für Stein, Projekt für Projekt
Die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum ist seit 2024 eine vom Land Nordrhein-Westfalen zertifizierte Europaschule. Die Diskussion in Bochum fand gemeinsam mit „Ruhrpott für Europa“ statt, einer Initiative der Young Politics UG, die junge Menschen für Demokratie und europäische Werte begeistern will. Und genau das macht deutlich: Europa braucht Engagement – und es beginnt bei der jungen Generation.
Nordrhein-Westfalen ist Europe’s heartbeat
Die wichtigsten europäischen Logistikverbindungen gehen durch Nordrhein-Westfalen.
Nordrhein-Westfalen ist attraktiver Standort für Unternehmen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt.
Für sich genommen wäre Nordrhein-Westfalen die sechstgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union.
58,8 Prozent des gesamten Handelsvolumens zwischen Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen mit der Welt entfallen auf die EU.
Das Handelsvolumen von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen in die EU beträgt rund 300 Milliarden Euro.
Jeder sechste Arbeitsplatz wird daraus gesichert.
Mehr als 113 Milliarden Euro aus Europa sind in Nordrhein-Westfalen investiert.
Nordrhein-Westfalen ist mit seiner Forschungslandschaft ein wichtiger Teil des Europäischen Forschungsraums.
Bis 2024 wurde Spitzenforschung in Nordrhein-Westfalen mit rund 840 Millionen Euro EU-Mitteln gefördert.
Nicht nur Güter können sich in der EU frei bewegen, sondern auch Menschen.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Europa ist da, wo Menschen sich begegnen, gemeinsam Lösungen finden und basierend auf den Werten eines demokratischen Miteinanders die Zukunft gestalten – genau das erleben wir hier heute. Die EU ist kein nice-to-have, die EU ist Anker für wirtschaftlichen Wohlstand und Sicherheit. Sie gibt uns die Möglichkeit gegen die Putins, Trumps und Xis dieser Welt zu bestehen. Populismus und Autokratien erheben sich. In Zeiten wachsender geopolitischer Konflikte und einer sich zuspitzenden Klimakrise brauchen wir daher Europa mehr denn je.“
Zum Hintergrund des EFRE/JTF-Programms NRW
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Fonds für den gerechten Übergang/Just Transition Funds (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität, Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen sowie strategische Technologien und Wettbewerbsfähigkeit.
Im EFRE-Programm der Förderperiode 2014-2020 wurden insgesamt rund 12.000 Projekte in ganz Nordrhein-Westfalen unterstützt. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf etwa 2,7 Milliarden Euro, davon knapp 1,5 Milliarden Euro EU-Mittel.
Weitere Informationen finden Sie unter www.efre.nrw.
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